Europameistertitel für das Skaterhockey-Nationalteam
Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger vom 07.11.2022 (kuk/Foto: ISHD)
Die deutsche Mannschaft mit vier Samurai-Spielern gewinnt das Finale gegen Dänemark mit 6:5
Duisburg/Iserlohn Die deutsche Skaterhockey-Nationalmannschaft hat es geschafft! In einem bis zum Schluss spannenden Finale gegen Dänemark feierte sie bei den Titelkämpfen in Duisburg mit dem 6:5 (2:3, 3:1, 1:1)-Erfolg ihren insgesamt elften Europameistertitel.
Weil Titelverteidiger Schweiz am Samstag gegen Dänemark nicht über ein 3:3 hinauskam, konnte das deutsche Team mit einem Erfolg über Österreich den Vorrundensieg perfekt machen. Neben dem Iserlohner Torhüter Sven Rotheuler bekam in dieser Partie auch die 22-jährige Caroline Schmieta (Bissendorfer Panther) Einsatzzeiten. Beim 10:1 (1:0, 6:0, 3:1) gegen Österreich begann das deutsche Team verhalten, setzte sich dann aber doch noch zweistellig durch. Der Iserlohner Marius Riepe steuerte ein Tor bei.
So trafen die Eidgenossen im Halbfinale erneut auf Dänemark, das sich mit 6:4 durchsetzte, mit einem Empty-net-Goal als Schlusspunkt. Im zweiten Semifinale bekam es Deutschland wieder mit Großbritannien zu tun. Nach dem 12:3-Sieg im Gruppenspiel wurde das Team des Iserlohner Bundestrainers Carsten Lang seiner Favoritenrolle nur bedingt gerecht und qualifizierte sich mit einem reichlich mühsamen 6:4 (2:2, 3:0, 1:2)-Erfolg für das Finale.
Die deutsche Mannschaft beweist im Finale Moral
Im Finale standen noch zwei Minuten und 47 Sekunden auf der Uhr, da hämmerte Tim Wolff die Kugel volley in die gegnerischen Maschen. Mit leidenschaftlichem Fight verteidigte das deutsche Team in der gut gefüllten Ducks-Arena den knappen, aber verdienten Vorsprung gegen Dänemark, das drei Überzahltreffer erzielte. Deutschland bewies in diesem packenden Endspiel Moral und machte zweimal einen Rückstand (2:3 und 3:4) wett. So durfte am Ende der ersehnte Triumph bei der Heim-WM gefeiert werden, und neben Bundestrainer Carsten Lang kehren auch die Samurai-Spieler Sven Rotheuler, Marius und Noel Riepe sowie Constantin Wichern als Europameister nach Iserlohn zurück.
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